Fachliteratur

Die hier zusammengestellte Fachliteratur bietet Ihnen Informationen aus unterschiedlichen Themenschwerpunkten und Blickrichtungen rund um die Sprach- und Kulturmittlung.

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Übersetzen und Dolmetschen in Deutschland

IBISWorld; 2022.

Die Analysten der IBISWorld bieten in ihrem Bericht einen Überblick über den deutschen Markt der Sprachmittlung. Neben der aktuellen Entwicklung und einer Prognose für die kommenden Jahre gehen sie auf wirtschaftliche Kennzahlen der Branche ein. 

Entwicklungslinien des Dolmetschens im soziokulturellen Kontext Translationskultur(en) im DACH-Raum

Pöllabauer, Sonja; Kadric, Mira (Hg.); Translationswissenschaft Band 17; 2021.

Im Sammelband werden zentrale Entwicklungen im deutschsprachigen Raum bezüglich des Dolmetschens im gesellschaftlichen und behördlichen Kontext nachgezeichnet. Dazu werden Strukturen in der technikgestützten Translationskultur sowie Entwicklungslinien sowohl in der Forschung und Ausbildung als auch in der Berufspraxis von unterschiedlichen Experten aus den "DACH-Ländern" beleuchtet.

Gesundheitliche Versorgung von geflüchteten Menschen

Eine Erhebung unter Sozialarbeiter*innen in Baden-Württemberg
Gold, Andreas W.; Perplies, Clara u.a.; Health Equity Studies & Migration – Report Series 2021-01; Sektion Health Equity Studies & Migration (Hg.); 2021.

Das Working Paper basiert auf den Ergebnissen einer Erhebung unter Sozialarbeitern zur gesundheitlichen Versorgung von geflüchteten Menschen in Baden-Württemberg. Als dringender Verbesserungsansatz wird von den Befragten u.a. die Einführung von Videodolmetschdiensten bei Gesundheitsdienstleistern genannt.

Gemeinsam die Einwanderungsgesellschaft gestalten

Bericht der Fachkommission der Bundregierung zu den Rahmenbedingungen der Integrationsfähigkeit
Fachkommission der Bundesregierung zu den Rahmenbedingungen der Integrationsfähigkeit (Hg.); 2020.

Eine der 14 Kernbotschaften des Abschlussberichts der unabhängigen Fachkommission der Bundesregierung ist „Sprachliche und kulturelle Barrieren bei den Gesundheitsdiensten ab- und eine diversitätssensible Versorgung auf- und auszubauen, um einen gleichberechtigten und diskriminierungsfreien Zugang zur Gesundheitsversorgung zu gewährleisten“.

Akutversorgung nach sexualisierter Gewalt

Zur Umsetzung von Artikel 25 der Istanbul-Konvention in Deutschland
Fischer, Lisa; Deutsches Institut für Menschenrechte (Hg.); 2020.

In der Analyse zur Akutversorgung nach sexualisierter Gewalt werden unter anderem die Herausforderungen in der sprachlichen Verständigung im Gesundheitsbereich und die mangelnde Regelung zur Finanzierung von Dolmetschleistungen thematisiert. 

Sprachmittlung in der psychiatrisch-psychotherapeutischen Versorgung von Geflüchteten in Baden-Württemberg

Bestandsaufnahme und Bedarfsanalyse
Hausmann, Ute; refugio stuttgart e.v. (Hg.); 2020.

Ziel der Veröffentlichung ist es, einen allgemeinen Beitrag hinsichtlich der Diskussion zur Sprachmittlung im Gesundheitswesen zu leisten. Speziell geht es um Lösungsansätze für qualifizierte Sprachmittlung in der psychiatrisch-psychotherapeutischen Versorgung von Geflüchteten in Baden-Württemberg.

Gesundheitsbezogene Angebote für ältere Menschen mit Migrationshintergrund, ihre Bedürfnisse und Bedarfe sowie ihre Inanspruchnahme der Angebote in den Bezirken Neukölln und Lichtenberg

Eine Bedarfsanalyse
Wolter, Birgit; Stellmacher, Thorsten; Institut für Gerontologische Forschung e. V. (Hg.); 2019.

In der Publikation stellen die Autoren das Angebot medizinischer Versorgung den Bedürfnisse älterer Menschen mit Migrationshintergrund in Berlin gegenüber. Sie kommen zu dem Ergebnis, dass der Zugang zu medizinischen Versorgungsangeboten durch einen flächendeckenden Ausbau der Sprach- und Kulturmittlung im Gesundheitswesen verbessert werden könnte.

Telefon-Dolmetschen in der Berufspraxis von Hebammen

Prof. Dr. med. Zemp Stutz, Elisabeth; Dr. Kurth, Elisabeth u. a; Swiss TPH (Hg.) 2019.

In der Studie wurden die Beweggründe für die Nutzung beziehungsweise Nichtnutzung des kostenlosen Telefondolmetschdienstes TDD durch Hebammen während der häuslichen postpartalen Betreuung fremdsprachiger Familien untersucht. Darauf aufbauend werden Handlungsempfehlungen gegeben wie ein praxisorientiertes Training für Hebammen zur Nutzung des TDD, Erstellung von Informationsbroschüren oder Comicstrips für illiterate Familien.

Health Evidence Network Synthesis Report 64

What are the roles of intercultural mediators in health care and what is the evidence on their contributions and effectiveness in improving accessibility and quality of care for refugees and migrants in the WHO European Region?
Verrept, Hans; World Health Organization (Hg.); 2019. 

Die Lektüre thematisiert die Rolle interkultureller Vermittler im Gesundheitswesen insbesondere mit Blick auf die Inanspruchnahme gesundheitlicher Versorgungsangebote für Geflüchtete und Migranten innerhalb der Europäischen Union. 

Literaturreview Interkulturelles Dolmetschen 2012-2018

Zuhanden der Sektion Gesundheitliche Chancengleichheit
Tarr, Natalie; Merten Sonja; Bundesamt für Gesundheit BAG (Hg.); 2019.

Anhand einer Literaturrecherche bekunden die Autorinnen eine mangelnde Inanspruchnahme von Dolmetschdiensten, die sie u. a. mit einer fehlenden Sensibilisierung des Gesundheitspersonals für die Unzulänglichkeit von ad-hoc Übersetzungen begründen. Sie empfehlen Maßnahmen, um die Diskrepanz zwischen unzureichender Anwendung und Wertschätzung des professionellen Dolmetschens in der Praxis und seiner wissenschaftlich anerkannten Nützlichkeit zu überwinden. 

Gesundheitsversorgung in den Kommunen. Wie kann gute Sprachmittlung gelingen? Am 23.01.2019

Dokumentation
Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie des Landes Brandenburg (Hg.); 2019.

Die Dokumentation der Dialogveranstaltung zum Thema Sprachmittlung in der Gesundheitsversorgung in den Kommunen beinhaltet die Darstellung des Austauschs über Erfahrungen und Problembeispiele sowie dazu in verschiedenen Workshops erarbeitete Lösungsansätze.

Videodolmetschen im Gesundheitswesen:

Dolmetschwissenschaftliche Untersuchung eines österreichischen Pilotprojektes
Havelka, Ivana; Frank & Timme Verlag (Hg.); 2018.

Die Dissertation untersucht das Videodolmetschen als Methode zur Verbesserung der interkulturellen Kommunikation im Gesundheitswesen. Dabei wird unter anderem der Frage nachgegangen, ob und inwieweit sich Aspekte des Dialogdolmetschens durch diese Technik verändern und wie dies auch die Rolle des Dolmetschers beeinflusst. 

Sprachmittlung in Psychotherapie und Beratung mit geflüchteten Menschen

Wege zur transkulturellen Verständigung
Schriefers, Silvia (Hg.); Hadzic, Elvira (Hg.); 2018.

Eine Erörterung der Rahmenbedingungen bei der Sprachmittlung in Beratung und Therapie mit Geflüchteten: Themen sind kommunikationstheoretische Aspekte des Übersetzungsprozesses, Beziehungsdynamiken, Herausforderungen und Tabus.

Verwehrtes Recht auf Gesundheit

Krank und ohne medizinische Versorgung in Deutschland
Bader, Carolin; Offe, Johanne; McMeekin, Kristie; Ärzte der Welt e.V. (Hg.); 2018.

Der Bericht macht auf konkrete Lücken im und Zugangsbeschränkungen zum deutschen Gesundheitssystem hinsichtlich der Versorgung von Migranten aufmerksam. Die Autorinnen fordern u.a. die Bereitstellung und Finanzierung professioneller Sprachmittlungsangebote.

Interpreting and technology

Fantinuoli, Claudio (Hg.); 2018.

Mehrere Autoren befassen sich in unterschiedlichen Beiträgen mit dem Zusammenspiel von Technologie und Dolmetschen in Konferenz- und Gerichtssettings. Der Herausgeber weist darauf hin, dass weitere vertiefte Forschungen notwendig seien, um die bisherigen und zukünftigen Auswirkungen der Technologie auf das Dolmetschen besser zu verstehen und somit künftige Generationen von Dolmetschern auf die Anpassung an einen sich ständig verändernden Markt vorbereiten zu können.

Medizinische und psychosoziale Angebote für schwangere, geflüchtete Frauen.

Eine Bestandsaufnahme
Schwenzer, Victoria; pro familia Bundesverband (HG.); 2018.

Die Autorinnen geben mit der Bestandsaufnahme zur Angebotsstruktur für schwangere, geflüchtete Frauen in Deutschland einen Überblick über verschiedene Modelle von Dolmetscher- und Sprachmittlungsdiensten und thematisieren die fehlende verbindliche Regelung zur Finanzierung dieser Dienstleistungen.

Qualitätssicherung im Bereich interkulturelles Dolmetschen

Brägger, Martina; Büro Brägger (Hg.); 2018.

Der Schlussbericht befasst sich mit Qualitätssicherungsmaßnahmen zur  der regionalen Vermittlungsstellen (VS) für interkulturelles Dolmetschen. Dabei wird auch den Fragen nachgegangen, an welche Grenzen bzw. Herausforderungen die VS stoßen, welche Prioritäten sie setzen und welche Unterstützung sie benötigen, um eine wirksame Qualitätssicherung umsetzen zu können. 

Dolmetschen für Patienten

Arbeitshilfe Bessere Kommunikation 03
Dr. Weber, Heidemarie; Herbig, N. u. a.; Gesellschaft für Qualitätsmanagement in der Gesundheitsversorgung e. V. (Hg.); 2018.

Eine Studie, die den Einsatz und das Rollenverständnis von Dolmetschenden und Sprach- und Integrationsmittlern thematisiert. Darüber hinaus  werden klare Abläufe definiert, die alle Beteiligten eines Settings auf das gemeinsame Gespräch vorbereiten, sowie Empfehlungen zur Durchführung der Gespräche gegeben.

Berufsbild Übersetzer Dolmetscher verwandte Tätigkeitsfelder

Bundesverband der Dolmetscher und Übersetzer e. V. (BDÜ) (Hg.); 2018.

Die Broschüre gibt einen Überblick über Berufe wie Übersetzer oder Dolmetscher. Thematisiert werden Anforderungen und Besonderheiten sprachmittelnder Berufe sowie Möglichkeiten, die für die Berufsausübung erforderlichen Qualifikationen zu erwerben.

Psychische Gesundheit von traumatisierten Asylsuchenden:

Situationsanalyse und Empfehlungen
Müller, Franziska; Roose, Zilla; u. a; Bundesamt für Gesundheit BAG (Hg.); 2018.

Der Bericht benennt Herausforderungen in der  Gesundheitsversorgung von Asylsuchenden. In der Situationsanalyse für die Deutschschweiz sehen die Autoren die mangelnde Kostenübernahme für Übersetzungsleistungen als eines der größten Probleme. 

Praxis der interkulturellen Psychiatrie und Psychotherapie

Migration und psychologische Gesundheit
Machleidt, Wielant (Hg.); Kluge, Ulrike (Hg.) u. a.; 2018.

Das Praxishandbuch geht auf die Situation und die Herausforderungen bei der psychiatrischen und psychotherapeutischen Versorgung von Migranten und Flüchtlingen ein. Ein eigenes Kapitel widmet sich dem Thema Sprach- und Kulturmittlung im interkulturellen psychotherapeutischen Setting. 

Interkulturelle therapeutische Kompetenz

Möglichkeiten und Grenzen therapeutischen Handelns
Dr. Gün, Ali Kemal; W. Kohlhammer GmbH (Hg.); 2017.

Ohne das Thema Sprach- und Kulturmittlung in den Mittelpunkt zu stellen, betont der Autor, dass neben einer mangelnden interkulturellen Kompetenz der therapeutischen Fachkräfte auch sprachliche Barrieren zwischen nicht deutschsprechenden Patienten und Therapeuten wie beispielsweise Ärzten eine Hauptursache für Fehldiagnosen darstellen.

Angebotssituation und Qualität der Versorgung von Menschen mit psychischen Störungen/Erkrankungen in spezifischen psychiatrischen Handlungsfeldern

Schu, Martina; Oliva, Hans u. a.; Landeszentrum Gesundheit Nordrhein-Westfalen (LZG.NRW) (Hg.); 2017.

In der Bestandsaufnahme werden neben anderen konkrete Empfehlungen für eine bessere Versorgung von Migranten der schnelle Aufbau kompetenter Sprachmittlungsdienste und von zentralen Sprachmittlungspools aufgeführt.

Psychotherapie mit Flüchtlingen

Neue Herausforderungen, spezielle Bedürfnisse
Abdallah-Steinkopff, Barbara (Hg.); Böttche, Maria (Hg.) u. a.; 2017.

Flüchtlinge sind oft von Traumabelastungsstörungen betroffen und die Zugänge zur psychotherapeutischen Versorgung sind erschwert. Um den Einstieg zu erleichtern, erläutern die Autorinnen, was es bei der Gestaltung des therapeutischen Settings im Rahmen der Psychotherapie mit Flüchtlingen, insbesondere bei der Überwindung von Sprachbarrieren, zu beachten gilt. 

Sprachliche Brücken zur Genesung

Interkulturelles Übersetzen im Gesundheitswesen der Schweiz
Rey, Lucienne; Bundesamt für Gesundheit (Hg.); 2017.

Die Publikation beleuchtet das interkulturelle Übersetzen aus qualitativer, rechtlicher und wirtschaftlicher Sicht. Sie resümiert wesentliche Erkenntnisse zum Thema und zeigt in welchem Forschungskontext sie eingebettet sind.

Dolmetscher im Rahmen der gesundheitlichen Versorgung

Anspruch und Kostenübernahme
Deutscher Bundestag; Fachbereich: WD 9 (Hg.); 2017.

Obwohl immer mehr Ärzte und Therapeuten mehrsprachig seien und dies auch teilweise als Auswahlkriterium für eine Anstellung eine Rolle spiele, thematisiert der Beitrag, ob bei Verständigungsschwierigkeiten ein Anspruch auf Einbeziehung eines Dolmetschers besteht und wer die entsprechenden Kosten zu tragen hat.

Psychotherapie nach Flucht und Vertreibung

Eine praxisorientierte und interprofessionelle Perspektive auf die Hilfe für Flüchtlinge
Borcsa,Maria (Hg.); Nikendei, Christoph (Hg.); 2017.

Die Publikation hat den Anspruch, Psychologen und Äzten Sicherheit bei der Therapie von Geflüchteten zu geben und beleuchtet Spezifika der therapeutischen Beziehung unter interkulturellen, sprachlichen, rechtlichen und versorgungsbezogenen Aspekten. Der Beitrag von Thomas Hegeman (S. 45-54) bezieht sich auf Gemeindedolmetscher.

Migration und Transkulturalität

Neue Aufgaben in Psychiatrie und Psychotherapie
Graef-Calliess, Iris Tatjana (Hg.); Schuler-Ocak, Meryam (Hg.); 2017.

Fachkräfte sollten kultursensibel behandeln, sozio-kulturelle Unterschiede bei der Therapie  berücksichtigen und über Sprachbarrieren hinweg agieren können. Die Publikation geht u. a. darauf  ein, wie interkulturelle Kompetenzen in der Aus-, Fort- und Weiterbildung vermittelt werden können. Mehrere Kapitel befassen sich mit der Rolle von Dolmetschern in der Behandlung von Migranten.

Sprachmittlung als Teil der Leistungen in der Kinder- und Jugendhilfe

Prof. Dr. Münder, Johannes; Deutsches Rotes Kreuz e.V. (Hg.); 2016.

Sprachmittlung ist nach Ansicht des Verfassers ein notwendiger Bestandteil der Kinder- und Jugendhilfeleistungen bei  Sprachbarrieren. Er führt auf, inwiefern ein Anspruch auf Sprachmittlung besteht.

Was Flüchtlinge brauchen – ein Win-Win-Projekt

Ergebnisse aus einer Befragung in Erlangen
Bendel, Petra (Hg.); u.a.; FAU University Press (Erlanger Migrations- und Integrationsstudien Band 1); 2016.

Die Autoren dieser Reihe ermitteln anhand einer Befragung von Flüchtlingen deren Bedürfnisse in den Bereichen Unterbringung, Gesundheitsversorgung, (Aus-)Bildung, Beschäftigung, Freizeit und Informationsangeboten. Der Bedarf an Sprachmittlung zieht sich durch alle Themenbereiche, laut den Befragten sind freiwillige Sprachmittlerdienste oft nicht ausreichend. Insbesondere werden Dolmetscher mit medizinischen Fachkenntnissen benötigt.

Handlungsmodule für Gesundheitsförderungsmaßnahmen für/mit Migrantinnen und Migranten

Methoden und Erfahrungssammlung
Weigl, Marion; Gaiswinkler, Sylvia; Gesundheit Österreich Forschungs- und Planungs GmbH (Hg.); 2016.

In dem Bericht fassen die Autorinnen die Erfahrungen aus einer Vielzahl von Projekten zusammen, welche die Inanspruchnahme von Angeboten der Gesundheitsförderung und -vorsorge durch Menschen mit Migrationshintergrund fördern könnten. Unter anderem werden als Maßnahmen die Begleitung zu medizinischer Beratung, Therapie etc. bzw. Angebote von mehrsprachigen Untersuchungen benannt. 

Das Nonverbale beim Dolmetschen im psychotherapeutischen Setting

Blumenthal, Caroline; 2016.

Insbesondere in der Therapie hat die affektive nonverbale Ebene der Kommunikation einen hohen Stellenwert. Bei dolmetschgestützten Therapien empfängt der Therapeut jedoch das Nonverbale und das Gesagte getrennt voneinander. Die Publikation untersucht, ob Dolmetscher das Nonverbale wiedergeben müssen und ggf. auf welche Weise.

Sprachmittlung im Gesundheitswesen

Erhebung und einheitliche Beschreibung von Modellen der Sprachmittlung im Gesundheitswesen
Wächter, Marcus; Vanheiden, Theresa; Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration (Hg.); 2015. 

Die Erhebung verfolgt das Ziel, verschiedene Modelle der Sprachmittlung im Gesundheitswesen zu erfassen und diese einheitlich darzustellen. Es soll eine grobe Vergleichbarkeit der verschiedenen Modelle hergestellt werden, um sie abschließend bewerten zu können.

Psychotherapie zu Dritt

Über die Arbeit mit Dolmetschern in therapeutischen Gesprächen
Loos, Karin; Flüchtlingsrat Niedersachsen (Hg.); 2008; Neuauflage 2015.

Praxisorientiert werden die Blickwinkel sowohl der Psychotherapeuten als auch der Dolmetscher und der Klienten im Rahmen von therapeutischen Gesprächen mit Flüchtlingen eingenommen. Auch werden Fragen zu Rahmenbedingungen von Sprachmittlung in Behandlungsgesprächen, sowie zur Finanzierung von Dolmetschkosten und zur Prävention sekundärer Traumatisierungen von Sprachmittlern  behandelt. Im Anhang werden Musteranträge für ambulante Psychotherapie nach § 4 und § 6 AsylbLG bereitgestellt. 

Das kultursensible Krankenhaus

Ansätze zur interkulturellen Öffnung
Dr. Kemal Gün, Ali; Dr. Koch, Eckhardt u. a.; Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration (Hg.); 2015.

Ziel der Autoren ist es, mit der Veröffentlichung Tendenzen und Maßnahmen zur interkulturellen Öffnung von Krankenhäusern zu unterstützen. Eine zentrale Rolle ist die sprachliche und kulturelle Versändigung bei der gesundheitlichen Versorgung von fremdsprachigen Patienten. Die Broschüre richtet sich an alle, die tagtäglich mit Menschen unterschiedlicher Herkunft zu tun haben.

Qualitätssicherung in der Versorgung nicht-deutschsprachiger PatientInnen. Videodolmetschen im Gesundheitswesen

Endbericht des Pilotprojekts
Kletečka-Pulker, Maria; Parrag, Sabine; Österreichische Plattform Patientensicherheit (Hg.); 2015.

Das Pilotprojekt möchte im deutschsprachigen Raum erproben, inwiefern das "technisch innovative und für das Gesundheitswesen neuartige Tool Videodolmetschen" einen Mehrwert für die Versorgung der nicht-deutschsprachigen Patienten darstellt.

Sprachmittlung und Datenschutz

Dr. Cebulla, Manuel; in: Reihe Frankfurter Studien zum Datenschutz Bd. 45; 2015.

Eine gute Übersicht über die Verbindung von Sprachmittlung und Datenschutz. Im Grundlagenwerk werden neben Risiken auch Vorschläge für einen sicheren Umgang mit den Daten in der Praxis ausgeführt.

Unsichtbare Spracharbeit

Jugendliche Migranten als Laiendolmetscher. Integration durch »Community Interpreting«
Ahamer, Vera; transcript Verlag (Hg.); 2014.

Die Autorien richtet ihre Arbeit auf die unsichtbaren Sprachmittler: Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund, die für Eltern und andere Erwachsene dolmetschen. Welche Risiken und welche Möglichkeiten stecken hinter diesem Phänomen?

Dolmetschen im Gesundheitswesen: per Telefon und vor Ort

Situation in den Niederlanden
Gasser, Karin; 2014.

Die Publikation beleuchtet die Organisation und Finanzierung des Dolmetschens in den Niederlanden, um im Auftrag des Bundesamts für Gesundheit, Direktionsbereich Gesundheitspolitik Inputs für die Weiterentwicklung und Förderung des Telefondolmetschens im Schweizer Gesundheitswesen zu geben.

Kinder als Dolmetscher in der Arzt-Patienten-Interaktion

Schmidt-Glenewinkel, Annika, in: TRANSÜD Arbeiten zur Theorie und Praxis des Übersetzens und Dolmetschens Bd. 62; Frank & Timme (Hg.); 2013

Im Gesundheitswesen müssen oft Kinder für ihre Eltern dolmetschen. Die Autorin analysiert diese Situation für alle beteiligten Akteure bzw. die Dolmetschtätigkeit hinsichtlich ihrer Auswirkung auf die Entwicklung der Kinder und auf die Familiendynamik. Es wird für eine Professionalisierung des Dolmetschens im Gesundheitswesen plädiert.

Einsatz und Wirkung von interkulturellem Übersetzen in Spitälern und Kliniken

Schlussbericht
Gehrig, Matthias; Calderón, Ruth; Guggisberg, Jörg; Gardiol, Lucien; Büro für Arbeits- und sozialpolitische Studien BASS AG (Hg.); 2012.

Nach dem vom Schweizer Bundesamt für Gesundheit (BaG) in Auftrag gegebene Bericht zur Beurteilung der Dienstleistung der interkulturellen Übersetzer in Spitälern und Kliniken zeigt diese eine positive Wirkung auf den Gesundheitszustand der Patienten. Die Autoren weisen auf eine schwierige Datenlage in der Schweiz hin, die weitere Erhebungen notwendig machten, um konkrete Ergebnisse zu ermitteln.

Nutzen der interkulturellen Übersetzung für Sozialämter und regionale Arbeitsvermittlung

Begleitstudie zum EKIM-pilotprojekt <<Dolmetschervermittlung>> des Kantons St. Gallen, Departement des Innern
Brägger, Martina; Landert & Partner (Hg.); 2012.

Die Studie beschäftigt sich mit der Wahrnehmung der Unterstützung durch interkulturelle Übersetzer in Sozialämtern und Regionalen Arbeitsvermittlungszentren (RAV). Die Mehrheit dieser Interaktionen sei als äußerst positiv und effektiv eingeschätzt worden und Klienten seien besonders offen für solche Maßnahmen, wenn sie eine Aufklärung erhalten hatten.

Dolmetscherqualität in Praxis, Lehre und Forschung

Festschrift für Sylvia Kalina
Ahrens, Barbara (Hg.); Albl-Mikasa, Michaela (Hg.) u. a.; 2012.

Die Autoren fassen die von Frau Dr. Sylvia Kalina entwickelten Modelle zur Dolmetschdidaktik und Qualitätssicherung beim Dolmetschen zusammen.

Dolmetschen bei der Polizei: Zur Problematik des Einsatzes unqualifizierter Dolmetscher

Stanek, Małgorzata, in: TRANSÜD. Arbeiten zur Theorie und Praxis des Übersetzens und Dolmetschens Bd.34; Kalverkämper, Hartwig (Hg.); Schippel, Larisa (Hg.); 2011.

In polizeilichen Kontexten werden oftmals unqualifizierte Dolmetscher hinzugezogen. In dieser Publikationen werden u. a. die Rahmenbedingungen des Polizeidolmetschens sowie die Dolmetschpraxis aus der polizeilichen Perspektive empirisch untersucht. 

Sprach- und Integrationsmittler/-in als neuer Beruf

Eine qualitative Studie zu Beschäftigungspotenzialen, Angebotsstrukturen und Kundenpräferenzen
Prof. Dr. Becker, Carsten; Dr. Grebe, Tim u. a.; Diakonie Wuppertal - Migrationsdienste (Hg.); 2010.

Eine qualitative Studie zum Arbeitsmarktbedarf des neuen Berufsbildes „Sprach- und Integrationsmittler/in“ sowie erste Ergebnisse zu den Beschäftigungspotenzialen und Kontextbedingungen für den Einsatz von Sprach- und Integrationsmittlern.

Dolmetschen, Vermitteln, Schlichten

Integration der Diversität?
Dahinden, Janine (Hg.); Bischoff, Alexander (Hg.); 2010.

Der Sammelband beafasst sich mit den Tätigkeiten Dolmetschen, interkulturelles Vermitteln und interkulturelle Mediation als Mittel zur Integration von Zugewanderten. In den Beiträgen werden anhand von Theorien und empirischen Fallstudien die Fragen der Integration und der sozialen Kohäsion unter der Bedingung von Diversität untersucht, eingestreut werden auch Stimmen aus der Praxis.

Interkulturelle Übersetzung und Vermittlung

die Zusammenarbeit zwischen nicht deutschsprachigen Eltern, Mittelpersonen und Fachpersonen im Sozial- und Bildungsbereich
Redmann, Thomas; Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (Hg.); 2009.

Im Rahmen der Analyse qualitativer Interviews, in welchen über Gesprächssituationen mit Sprachbarrieren in Sozial- und Bildungsinstitutionen berichtet wurde,  wird untersucht, wie und warum Verständigungsschwierigkeiten entstehen bzw. bestehen bleiben und wie Gesprächssituationen und komplexe Arbeitszusammenhänge durch Interkulturelle Übersetzung und Vermittlung erfolgreich gestaltet werden können. 

A qualitative study on cross-cultural communicaton in post-accident in-patient rehabilitation of migrant and ethnic minority patients in Austria

Dressler, Dominique; Pils, Peter; in: Disability and Rehabilitation, S. 1081 - 1090; Taylor & Francis (Hg.); 2009.

Die Autoren erforschen die Kommunikation zwischen Mitarbeitern eines Rehabilitationszentrums in Österreich und Patienten mit Migrationshintergrund. Anhand von Interviews zeigen sie, dass sprachliche Barrieren den Erfolg verschiedener Therapien deutlich einschränken und sogar den gesamten Rehabilitationsprozess verhindern können.

Übersetzen in die Zukunft

Bundesverband der Dolmetscher und Übersetzer e.V.; Baur, Wolfram; Kalina, Sylvia; u.a. (Hg.); 2009.

Der Tagungsband enthält neben Beiträgen zum Dolmetschen in verschiedenen Bereichen auch Ausführungen zu kulturellen Aspekten und interkultureller Kompetenz bei der Dolmetschtätigkeit.

Grundlagenbericht für den Aufbau eines Telefondolmetschdienstes im Gesundheitsbereich

Spang, Thomas; Baehler, Michèle; Büro für arbeits- und sozialpolitische Studien BASS (Hg.); 2009.

 Anhand einer ausführlichen Marktanalyse kommen die Autoren zum Ergebnis, dass die ungeklärte Finanzierungssituation einer der Hauptgründe ist, weshalb sich noch kein privater Telefondolmetschdienst im Gesundheitswesen schweizweit etabliert hat.

Kosten und Nutzen des interkulturellen Übersetzens im Gesundheitswesen (Vorstudie)

Gehrig, Matthias; Graf, Iris; Büro für Arbeits- und sozialpolitische Studien BASS AG (Hg.); 2009.

In diesem Forschungsbericht erläutern die Autoren die medizinischen Wirkungsketten, die dem Nutzen des Interkulturellen Übersetzens im Gesundheitswesen zugrunde liegen und stellen eine Nutzen- und Kostenevaluation auf.

Die fremden Sprachen, die fremden Kranken:

Dolmetschen im medizinischen Kontext Foreign Languages, Foreign Patients: Interpreting in a Medical Context
Bischoff, Alexander; Meyer, Bernd u. a.; Zeitschrift für Medizinethnologie Journal of Medical Anthropology, 31/2+3, Bischoff, Alexander (Hg.); Meyer, Bernd (Hg.); 2008.

Diese Ausgabe beleuchtet unterschiedliche Aspekte des Dolmetschens im Gesundheitswesen. Es werden u. a. die Gefahr von Missverständnissen bei nicht geklärten Rollenverständnissen im Rahmen des Settings genannt. Die Zusammenarbeit von Ärzten und Dolmetschern sowie Möglichkeiten einer Optimierung der Integration von Dolmetschertätigkeiten in die Arbeitsabläufe von Krankenhäusern werden betrachtet.

Migration und Gesundheit

Schwerpunktbericht der Gesundheitsberichterstattung des Bundes
Razum, Oliver; Zeeb, Hajo; u.a.; Robert Koch-Institut Berlin; 2008.

Die Autoren gehen der Frage nach besonderen Gesundheitsbelastungen des Bevölkerungsanteils mit Mitgrationshintergund nach. Dabei thematisieren sie auch die Notwendigkeit des Einsatzes qualifizierter Sprachmittler im Gesundheitsbereich. Laiendolmetscher und/oder Gerichtsdolmetscher seien aufgrund fehlender Qualifizierung bzw. mangels fachspezifischer Kompetenzen ungeeignet. 

Deutsch-kubanische Arbeitsbesprechungen

Eine gesprächsanalytische Studie zu gedolmetschter Kommunikation in internationalen Hochschulkooperationen
Martini, Mareike; Tübingen: Stauffenburg Verlag; 2008.

Die Autorin analysiert den Dolmetschprozess in Kooperationsbesprechungen im Rahmen eines deutsch-kubanischen Hochschulprojektes. Ein Ergebnis sei, dass der Sprachmittler in den Gesprächen nicht nur sprachlich überträgt, sondern u.a. auch erklärend und vermittelnd interveniert. 

Übersetzen im Gesundheitsbereich:

Ansprüche und Kostentragung
Achtermann, Alberto; Künzli, Jörg; Bundesamt für Gesundheit (Hg.); 2008.

Das Gutachten problematisiert die ungeregelte Finanzierung von Dolmetscherkosten bei der medizinischen Versorgung vor dem Hintergrund der im Verfassungsrecht der Schweiz festgeschriebenen Verpflichtung, den Zugang zur Gesundheitsinfrastruktur diskriminierungsfrei auszugestalten und  niemandem infolge mangelnder Sprachkenntnisse eine medizinisch indizierte Behandlung zu versagen.  Die Autoren schlagen Möglichkeiten zur Verbesserung der Situation vor.

Innovative Konzepte für Integration und Partizipation

Bedarfsanalyse zur interkulturellen Kommunikation in Institutionen und für Modelle neuer Arbeitsfelder
Borde, Theda (Hg.); Albrecht, Niels-Jens (Hg.); in: Interdisziplinäre Reihe, Band 3, Migration - Gesundheit - Kommunikation; 2007.

Die thematisch weit gefächerten Beiträge beschreiben den Bedarf an einer professionellen Sprach- und Kulturmittlung aus der Sicht von Mitarbeitern im Gesundheits- und Sozialwesen, die in der Praxis täglich Kommunikationsleistungen mit wenig oder nicht deutschsprechendem Klientel erbringen.

Healthcare Interpreting

Discourse and Interaction
Pöchhacker, Franz; Schlesinger, Miriam; John Benjamins Publishing Co (Hg.); 2007.

In den verschiedenen Artikeln des Buchbandes werden Dolmetschsituationen im Gesundheitswesen untersucht. Im Fokus stehen die Themenfelder interkulturelle Kommunikation im Gesundheitsbereich, die Interaktionsrolle des Sprachmittlers im Setting und Diskursmuster in der gedolmetschten Interaktion.

Prozess zur Etablierung des neuen Berufsbildes ‚Sprach- und Intergrationsmittler/in‘

Morales, Varinia; Otman, Alp u. a.; Gesundheit Berlin e.V. (Hg.); Interkulturelles Büro der Wissenschaftsstadt Darmstadt (Hg.) u.a.; 2007.

Die Broschüre zeigt den Prozess des mehrstufigen Verfahrens zur Etablierung eines neuen Berufsbildes am Beispiel des ‚Sprach- und Integrationsmittlers‘ mit Schwerpunkt auf den Gesundheits-, Sozial- und Bildungsbereich auf. 

Dolmetschen im medizinischen Bereich

Barkowski, Marja; BDÜ (Hg.); 2007.

Die Autorin geht der Frage nach, inwiefern Dolmetschen im Krankenhaus  eine Form des Community Interpreting darstellt. U. a. anhand einer Umfrage zum Einsatz externer professioneller Dolmetscher im Klinikum geht sie auf spezifische Kompetenzen, Anforderungen und die Art der Einsatzmöglichkeiten des Krankenhausdolmetschens ein.

Telefondolmetschen im Spital

Bischoff, Alexander; Grossmann, Florian; Institut für Pflegewissenschaft, Universität Basel (Hg.), 2006.

Diese Studie befasst sich mit der Frage, inwiefern Telefondolmetschen ein geeignetes Mittel zur Überwindung von Sprachbarrieren in Schweizer Spitälern sein kann. Außerdem werden die Gründung eines nationalen Telefondolmetschdienstes in der Schweiz gefordert und Kriterien aufgestellt, die dieser erfüllen müsste, um erfolgreich einen Zugang zum Schweizer Gesundheitswesen für alle zu ermöglichen.

Sprach- und Kulturmittlung bzw. Kommunaldolmetschen im Gesundheitsbereich

Stofner, Christiane (Hg.); 2006.

Ziel der europäisch vergleichenden Studie zur Qualifizierung und zum Einsatz von Sprach- und KulturmittlerInnen ist es, Informationen zum Bedarf, zum Einsatz, zu Finanzierungsstrukturen, zur Vermittlung sowie zu bestehenden Ausbildungen in Österreich und anderen europäischen Ländern zu sammeln, auszuwerten und zu vergleichen.

I Don't Understand Your English, Miss

Pöllabauer, Sonja; Narr Francke Attempto (Hg.); 2005.

Die Autorin untersucht die Rolle der Sprachmittler im österreichischen Asylverfahren. Der thematische Schwerpunkt liegt im Handlungssgefüge der Beteiligten: Asylbewerber, Vernehmungsbeamte und Dolmetscher. 

Dolmetschen im Krankenhaus

Rollenerwartungen und Rollenverständnisse
Allaoui, Raoua; in: Interdisziplinäre Reihe, Band 1: Migration – Gesundheit - Kommunikation; Albrecht, Nils-Jens (Hg.); Borde, Theda (Hg.) u. a.; 2005.

Dolmetscher sind im medizinischen Setting nicht nur während der Interaktion, sondern auch im Vorfeld und im Anschluss an das Setting tätig. Die Studie kommt zu dem Ergebnis, dass aufgrund unterschiedlicher Anforderungen in den einzelnen Settingphasen ein an das Fachgebiet angepasstes Tätigkeitsprofil für Dolmetscher notwendig ist.

Sprach- und Kulturmittlung

Ein neuer Weg zur Verbesserung der Gesundheitsversorgung von Flüchtlingen und MigrantInnen
Albrecht, Niels-Jens (Hg.); Borde, Theda (Hg.); Durlanik, Latif (Hg.); in: Interdisziplinäre Reihe, Band 2: Migration - Gesundheit - Kommunikation; 2005.

Eine Sammlung von Vorträgen, in deren Mittelpunkt die adäquate Beratung und Gesundheitsversorgung von Geflüchteten und Migranten steht, die eine Unterstützung durch professionelle Sprach- und Kulturmittlung erfahren sollen.

Vergleichende Studie zu Sprach- und Kulturmittlung in verschiedenen Europäischen Ländern

Wolfsgruber, Gaby; Morales, Varinia; Diakonie Wuppertal (Hg.); 2005.

Diese Zusammenstellung diverser europäischer Studien versucht Einheitlichkeit in die unterschiedlichen Ansätze des nationalen Verständnisses für Sprach- und Kulturmittler zu bringen.

Dolmetschen im medizinischen Aufklärungsgespräch

Eine diskursanalytische Untersuchung zur Wissensvermittlung im mehrsprachigen Krankenhaus
Prof. Dr. Meyer, Bernd; 2004.

Bei medizinischen Aufklärungsgesprächen werden oftmals Ad-hoc-Dolmetscher zur Verständigung mit Patienten mit Migrationshintergrund hinzugezogen. Das mangelnde Wissen von Terminologien führe dazu, dass die Aufklärungspflicht vernachlässigt wird. 

Community Interpreting in Deutschland

Gegenwärtige Situation und Perspektiven für die Zukunft
Slapp, Ashley Marc; M-Press (Hg.); 2004.

Die Arbeit liefert eine praxisorientierte Untersuchung des "Community Interpreting" im medizinischen Bereich und vergleicht die Situation in Deutschland mit der anderer Länder. 

Ausbildungsstandards für SprachmittlerInnen und interkulturelle VermittlerInnen im Gesundheits-, Sozial- und Bildungsbereich

Interperet - Schweizerische Interessengemeinschaft zur Förderung von Übersetzung und kultureller Mediation im Gesundheits-, Sozial- und Bildungsbereich (Hg.), 2002.

Der Schlussbericht im Rahmen eines Projekts zur schweizerischen Integrationsförderung behandelt Fragestellungen zu den Grundlagen, Inhalten und Rahmenbedingungen einer Institutionalisierung des Sprachmittelns und interkulturellen Vermittelns und der Standardisierung der Ausbildung.

Professionelles Sprachmitteln und interkulturelles Vermitteln im Gesundheits-, Sozial- und Bildungsbereich:

Theoretische Perspektiven
Dahinden, Janine; Chimienti, Milena; Forum für Migrations- und Bevölkerungsstudien (Hg.); 2002.

Im Auftrag von Interpret werden in diesem Forschungsbericht integrationsfördernde und -hemmende Aspekte und ein Argumentarium für Sinn und Zweck des Einsatzes von Sprachmittlung und interkulturellem Vermitteln dargestellt. U. a. wird der institutionalisierte Einsatz von Sprachmittlern und interkulturellen Vermittlern aus der Perspektive des Rechts auf  gesellschaftliche Partizipation und Chancengleichheit bewertet.

Sprache und Gesellschaft

Zusammenfassung einer Vorlesung
Prof. Dr. Weber, Ursula; 2001.

Als sozialer Hintergrund für die Entwicklung eines spezifischen Sprachverhaltens wird der jeweilige Sozialisationsprozess angesehen, den ein Individuum während seiner Entwicklung durchlaufen hat. Hier ist die Rede von soziokulturellem Hintergrundwissen, um das Gesagte in seiner Vollständigkeit zu verstehen.

The Critical Link: Interpreters in the Community

Papers from the 1st international conference on interpreting in legal, health and social service settings, Geneva Park, Canada, 1–4 June 1995
Carr, Silvana; Roberts, Roda; Dofour, Aideen; Steyn, Dini (Hg.); John Benjamins; 1995.

Die Sammlung ausgewählter Beiträge der 1. Internationalen Konferenz über das Dolmetschen in den Bereichen Recht, Gesundheit und Sozialwesen beinhaltet Themen wie die Rolle des Dolmetschers, Anforderungen, Evaluierungsmethoden und Qualifikationsmaßnahmen in verschiedenen Ländern.